Vom Abiturienten zur Führungskraft
Erfahre mehr über Kai-Lennart, Teilnehmer des Abiprogramms Filiale bei Kaufland
Eigentlich wollte Kai-Lennart nach seinem Abitur Jura studieren. Doch schnell wurde ihm klar, dass ihm in einem rein theoretischen Studium der Praxisbezug fehlt. Während seiner Schulzeit hat er bereits als Aushilfe in einer Kaufland-Filiale gearbeitet, um sein Taschengeld aufzubessern. Durch einen Kollegen wurde er schließlich auf unser Abiprogramm aufmerksam gemacht, eine Kombi aus Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel und Weiterbildung zum Handelsfachwirt.
Durch den Praxisbezug und die Möglichkeit, schnell Führungsverantwortung zu übernehmen, war das Programm für Kai-Lennart der ideale Einstieg. Aktuell befindet er sich im letzten Ausbildungsjahr und wird als Führungskraft für einen Warenbereich in einer unserer Filialen in Heidelberg eingearbeitet.
Wie bist du auf Kaufland aufmerksam geworden?
Einige meiner Mitschüler aus dem Abiturjahrgang haben als Aushilfe bei Kaufland gearbeitet. Ich habe mich dann auch direkt beworben. Für mich war die Arbeit erst einmal nur ein Mittel zum Zweck. Ich wollte durch den Aushilfsjob selbstständiger werden und mir etwas Geld dazuverdienen. Aber bei der Arbeit fiel mir auf, wie viel Spaß mir die Aufgaben machen.
Außerdem war das Team mega, ich hatte es nicht weit zur Arbeit und das Gehalt für eine Aushilfstätigkeit wirklich gut. Nach dem Abitur habe ich erst einmal angefangen zu studieren, dann aber doch wieder den Weg zurück ins Unternehmen gefunden.
Was hat dich am Abiturientenprogramm gereizt?
Mein Jurastudium war mir viel zu trocken, weshalb ich es dann auch abgebrochen habe. Mir fehlte der praktische Bezug. Die Kombination aus Ausbildung und Weiterbildung zum Handelsfachwirt fand ich deshalb total interessant.
Während meines Aushilfsjobs bei Kaufland hatte ich einen Abiprogramm-Teilnehmer kennengelernt. Durch ihn habe ich mitbekommen, dass er bereits im ersten Teil des Programms, der Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, richtig viel Verantwortung übernehmen durfte. Das hat mich schon gereizt, da man in kurzer Zeit eine Menge erreichen kann, wenn man die notwendige Motivation mitbringt.
Rückblickend betrachtet war das Abiprogramm die absolut richtige Wahl. Der hohe Praxisanteil passt perfekt. Außerdem bin ich viel „auf der Fläche“ in der Filiale. Gemeinsam als Team packen wir einfach alles und haben viel Spaß zusammen.
Wie läuft dein Abiprogramm ab?
Das Programm dauert drei Jahre und umfasst eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel sowie die Weiterbildung zum Handelsfachwirt. Am Anfang lernt man alle Bereiche der Filiale kennen und übernimmt nach und nach eigene Aufgaben mit mehr Verantwortung. Ich habe beispielsweise mit der Warenverräumung begonnen, wenig später Regalanpassungen übernommen, neue Produkte in die Regale integriert, Bestände geprüft und am Ende sogar eigenständig Artikel nachbestellt. Nach und nach habe ich so immer mehr Abläufe hinterfragt und durfte in Rücksprache mit meiner Führungskraft Prozesse entsprechend optimieren. Das macht extrem viel Spaß. Der Austausch mit meinen Vorgesetzten bestätigt mir, dass ich einen guten Job mache und im Abiturientenprogramm absolut richtig bin.
Ich habe ungefähr 20 Wochen Schule während der Aus- und Weiterbildung. Nach den ersten acht Monaten steht bereits die schriftliche Verkäuferprüfung an. Darauf folgen im nächsten Jahr die schriftliche und mündliche Ausbildungsprüfung zum Kaufmann im Einzelhandel. Am Ende absolviere ich noch den Ausbilderschein und kann damit selbst Nachwuchskräfte ausbilden. Dann geht es in die Weiterbildung zum Handelsfachwirt, sodass ich nach den drei Jahren Ausbildungszeit quasi drei Abschlüsse vorweisen kann.
Ich finde es großartig, wie ich gefördert werde! Uns Abiprogrammlern wird sehr viel zugetraut und umfangreiches Wissen vermittelt.
Wie zufrieden bist du mit deinem Gehalt?
Sehr zufrieden. Das Gehalt ist schon überdurchschnittlich gut und für einen Azubi richtig klasse. Man startet mit der Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel mit einem Einstiegsgehalt von 1.200 Euro, das sich nach den ersten sechs Monaten das erste Mal auf 1.350 Euro erhöht. Schon nach anderthalb Jahren hat man dann die Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel in der Tasche. Direkt im Anschluss startet man mit der Weiterbildung zum Handelsfachwirt. Während dieser Zeit arbeitet man in der Filiale in der sogenannten Funktion als Erstkraft. Als Erstkraft erhältst du einen kleinen Warenbereich, den du ganz selbstständig betreust. Das ist eine Verantwortung, die mich schon stolz macht und die auch entsprechend gut vergütet wird.
Was sind für dich die attraktivsten Vorteile bei Kaufland?
Ich finde es großartig, wie ich gefördert werde! Uns Abiprogrammlern wird sehr viel zugetraut und umfangreiches Wissen vermittelt. Besonders beeindruckend sind beispielsweise unsere „Wissenswochen“, in denen wir gemeinsam eine Filiale besuchen und Einblicke in Produkte und Prozesse erhalten. Vor Kurzem hat uns beispielsweise ein Frischetrainer erklärt, worauf bei der Auswahl und Anordnung von Fleisch- und Wurstwaren in einer Kühltheke geachtet werden muss. Welche Aspekte beschäftigen den Kunden beim Kauf von Fleisch? Wo kommt das Fleisch her und was tut das Unternehmen für das Tierwohl? Toll war auch der Besuch eines unserer Fleischwerke. Dort konnten wir uns die Produktion anschauen und uns mit den Kollegen vor Ort austauschen. An den anderen Tagen gab es Verkaufstrainings und Unterricht in Warenkunde.
Kurz gesagt: Ich finde es echt super, wie sich das Unternehmen um die Nachwuchskräfte kümmert. Ob Wissenstage, Vorbereitungsseminare für Wettbewerbe, Veranstaltungen, Prüfungen oder umfangreiche Ausbildungspläne – das ist nicht selbstverständlich.
Was war dein bisheriges Highlight bei Kaufland?
Mein Erfolg beim „fitfortrade“-Finale sowie mein Sieg beim internen „Future Day“ waren einfach fantastisch. Der „Future Day“ ist ein Event, bei dem die Kandidaten von Kaufland für den „fitfortrade“-Wettbewerb ermittelt werden. Ich musste einen schriftlichen Test meistern, durfte an spannenden Fragerunden teilnehmen, Spontanvorträge halten und zum Beispiel Lebensmittel nach Nährstoffgehalt sortieren.
Es geht viel um Allgemeinwissen und Warenkunde. Die Aufgaben waren zum Teil sehr herausfordernd. Sowohl der „Future Day“ als auch das „fitfortrade“-Finale haben aber extrem viel Spaß gemacht. Zum Abschluss gab’s noch ein gemeinsames Essen mit unserer Geschäftsleitung. Das habe ich als sehr wertschätzend empfunden und mich über diese tolle Gelegenheit gefreut, die Führungskräfte kennenzulernen.
Was sind deine beruflichen Ziele nach deiner Ausbildung?
Kurzfristig habe ich das Ziel, die Leitung eines Warenbereichs zu übernehmen. Darauf werde ich zurzeit im Rahmen des Abiprogramms auch schon vorbereitet. Die Strukturierung des Tagesgeschäfts, die Bestellung von Waren, die Delegation von Aufgaben oder auch die Entwicklung von Mitarbeitern – es gibt noch viel zu lernen. Langfristig gesehen möchte ich mich über die Position des Hausleiters hin zum Verkaufsleiter entwickeln.